Direkt hinter dem Feuerwehrgerätehaus liegt der idyllische Zeltplatz, der sich bei Kanuten sehr großer Beliebtheit erfreut und in den Sommermonaten gerne angesteuert wird. „Manchmal legen hier am Tag mehrere Gruppen an. Das können dann schnell 150 Paddler sein, die hier rasten oder auch für eine Übernachtung bleiben“, ergänzt sie. Die Gäste, die häufig sogar aus Dänemark kommen, wollen natürlich versorgt sein. „Wir haben viele telefonische Anfragen, ob man in der Nähe der Ein- und Ausstiegsstelle in Treia einkaufen kann“, erzählt Sven Schmidt. „Die wichtigste Frage ist dann, wie weit der Weg dorthin ist.“ Der Treianer Kaufmann gibt gerne Auskunft. Jetzt aber gibt es diese und weitere Informationen direkt vor Ort: Am Feuerwehrgerätehaus steht seit ein paar Tagen ein Wegweiser mit dessen Hilfe sich die ankommenden Kanuten orientieren können. Alle Gewerbe, die für Paddler wichtig sind, finden sich dort wieder – mit Logo, Öffnungszeiten und vor allem mit einem Hinweis, wie schnell sie zu Fuß zu erreichen sind. „Gastronomie, Bäcker, Imbiss, Apotheke, Geldautomat und Tankstelle sind dort zu finden, also alles, was unterwegs kulinarisch und medizinisch wichtig ist“, ergänzt Alaattin Yildiz. Die Ein- und Ausstiegsstelle liegt sehr zentral und so sind alle Einkaufsmöglichkeiten maximal sechs Gehminuten entfernt. Wer durch Treia paddelt, braucht also nicht alles mitzuschleppen, sondern kann sich im Dorf versorgen oder essen gehen. „Und kleine Verletzungen können gleich in der Apotheke versorgt werden“, ergänzt Andrea Schlüter. Die Schilder für den Wegweiser haben das WerkHus Husum, die Werkstatt für Menschen mit Behinderung angefertigt. „Unsere Vorstellung haben sie dort ganz hervorragend und mit viel Mühe umgesetzt“, freut sie sich. „Jetzt kann die Kanu-Saison starten. Wir freuen uns auf die Gäste und der HGV wird auch weiterhin den Tourismus in Treia fördern – und sicher auch weitere Projekte umsetzen.“